Königreich Thüringen
450–500 Bisinus
500–530 Baderich
500–530 Berthachar (Schwester Radegund(e), verh. mit dem Langobardenkönig Wacho)
500–531(4) Herminafried (im Rahmen der Eroberung Thüringens durch die Franken ermordet)
Thüringen gemischt.
Thüringisches Stammesherzogtum
(Fränkische Markherzöge) Neugründung um 630 durch den fränkischen König Dagobert/ Aufhebung um 716 durch die fränkischen Hausmeier
634–642 Radulf
642–687 Heden I.
687–689 Gozbert
689–719 Heden II.
Thüringische Mark "ducatus Thoringiae cum marchis suis"
(Fränkische Markgrafen) Gründung um 788 durch Karl den Großen
849–873Thakulf
874–880 Ratolf
880–892 Poppo
892–892 Konrad
892–908 Burchard
Mark Meißen
(Thüringische Markgrafen)
1000–1002 Ekkehard I., Markgraf von Merseburg
1002–1003 Wilhelm II. von Weimar der Große
1046–1062 Wilhelm IV. von Weimar, Pfalzgraf von Sachsen
1062–1067 Otto I. von Weimar-Orlamünde
Landgrafen von Thüringen
1111/1112–1122 Hermann I. von Radelberg-Winzenburg
1122–1130 Hermann II. von Winzenburg
Ludowinger
1031–1056 Ludwig der Bärtige, Graf von Schauenburg
1056–1123 Ludwig der Springer, Graf von Schauenburg
1123–1140 Ludwig I., 1. Landgraf, ab 1131
1140–1172 Ludwig II. der Eiserne
1172–1190 Ludwig III. der Fromme
1190–1217 Hermann I.
1217–1227 Ludwig IV. der Heilige
1227–1241 Hermann II.
1241–1247 Heinrich Raspe, letzter Thüringer Landgraf
Thüringen in Sachsen unter den Wettinern
Wettiner
1247–1265 Heinrich der Erlauchte
1265–1294 Albrecht der Entartete
Haus Nassau
1294–1298 Adolf von Nassau
Wettiner
1298–1307 Dietrich
1298–1323 Friedrich I. der Freidige
1323–1349 Friedrich II. der Ernsthafte
1349–1381 Friedrich III. der Strenge
1349–1382 Wilhelm I. der Einäugige
1349–1406 Balthasar
1406–1440 Friedrich IV. der Friedfertige
1440–1445 Friedrich V. der Sanftmütige
1445–1482 Wilhelm II. der Tapfere
1482–1485 Albrecht der Beherzte
1482–1486 Ernst
Sachsen durch zwei | das Ernestinische Thüringen
Leipziger Teilung
Mit der Leipziger Teilung wurden die Wettiner Besitzungen 1485 durch Ernst von Sachsen-Wittenberg (1441-1486) und seinen Bruder Herzog Albrecht III von Sachsen geteilt. Entstanden sind die zwei Linien der Wettiner: die Ernestiner und die Albertiner. Die Kurwürde verblieb zunächst beim äteren Bruder: Ernst von Sachsen-Wittenberg.
Wettiner ernestinischer Linie
1486–1525 Friedrich VI. der Weise
1525–1532 Johann der Beständige
1532–1547 Johann Friedrich I. der Großmütige
1542–1553 Johann Ernst
1554–1566 Johann Friedrich II. der Mittlere
1554–1572 Johann Wilhelm
Erfurter Teilung
Die vielen kleiner Herzogtümern in Thüringen und Oberfranken, die in wechselnder Zahl durch Erbteilungen unter den Nachkommen des Kurfürsten Ernst von Sachsen-Wittenberg entstanden, werden heute als Ernestinische Herzogtümer bezeichnet. Das Teilen begann in Thüringen mit der Erfurter Teilung von 1572, der Thüringer Landesteilung. Heraus kamen das Herzogtum Sachsen-Weimar und das Fürstentum Sachsen-Coburg-Eisenach. Immer wieder wurde geteilt. Der Flickenteppich der thüringischen Kleinstaaten entstand. Die Ernestiner regierten so eine Vielzahl von kleinen Herzogtümern. Der Vorsitzende der Ernestiner ist der Großherzog von Weimar, da er die älteste Linie der Ernestiner und damit des Hauses Wettin vertritt.